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Wir beginnen unseren Spaziergang durch die früher gefährlich „wassrige Gegend“ (H.C. Artmann: „dod en wasser“) diesseits der Donau bei der Mexikokirche, um Grätzel jenseits der Donau wie Danube City, Kaiserwasser, Gänsehäufel, Kaisermühlen und Donauinsel in einem Mix aus historischen und gegenwärtigen Einblicken zu erkunden.

Neben den historischen Einblicken u.a. mit Hilfe von Bildmaterial ist ein Highlight des gegenwärtigen Blicks auf die Danube City der Besuch des STRABAG Gironcoli Kristalls. Dem Spazieren wird nach einer kurzen Pause im zweiten Teil der Tour mehr Raum gegeben, als komtemplativerer Gegenpol zum historisch und architektonisch sehr dichten ersten Teil gedacht entlang der Alten Donau gehen wir in’s Herz von Kaisermühlen.

Die Tour endet nach ca 2 Stunden in Kaisermühlen, von da gibt es einen Bus, der zur U1-station VIC fährt. Wer aber noch Kraft für weitere 30 Minuten Spaziergang hat, kann sich anschließen und von Kaisermühlen über die Kaisermühlenbrücke auf die Donauinsel zur U1 Station Alte Donau mitwandern. Ich finde diese Abrundung lohnend, denn auf diese Weise schließt sich auf der Reichsbrücke sozusagen der Kreis.

Es wird empfohlen, bequemes Schuhwerk anzuziehen.

Guide

Karin Vejvar-Sandler

Schmankerl

Gironcoli-Kristall“ im STRABAG-Haus
Grätzel um den Fischerstrand

Karin Vejvar-Sandler

In Wien ist die Donau heute nicht mehr so stadtbildprägend, wie sie es noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts war. Im 2. und auch im 22. Bezirk erinnern Gassen-, Straßen- und Flurnamen an die Zeit, als die Donau noch nicht „domestiziert“ war, als es noch zahlreiche sich verzweigende Donauarme gab und eine Fischereikultur in der Stadt. Ich mag Übergänge und verbindende Bauwerke. Die Reichsbrücke verbindet den 2. mit dem 22. Bezirk, und da gibt es die eine besondere Stelle mitten auf der Brücke, die einen wunderbaren Rund-, Über- und Weitblick erlaubt.